Wohnimmobilien als Anlagechance

Zu Beginn des Jahres 2024 lag die Inflationsrate in Deutschland bei 2,9 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunken. Im letzten Jahr sorgte die hohe Inflation dafür, dass gerade Geld und Geldwerte als Anlagemedium deutlichen Wert einbüßten. Sachwerte empfehlen sich wieder als lukratives Investment

Die Inflation ist ein wichtiger Parameter bei der Entscheidung, wie man sein Geld anlegt. Je länger der Anlagehorizont, desto wichtiger ist es auch, sowohl die aktuelle Inflationsrate, als auch die zukünftige Konjunkturaussichten zu berücksichtigen. Genau genommen misst die Inflationsrate nichts anderes, als die Geldentwertung gegenüber Waren und Dienstleistungen. Schaut man sich die letzten Jahre an, haben circa 3 Billionen Euro Bargeld und Einlagen in Deutschland einen Realverlust von rund 300 Milliarden Euro erfahren. Geld- und Geldwertanlagen sind vor diesem Hintergrund nicht unbedingt die erste Wahl, wenn es um Investment-Entscheidungen geht.

Ähnlich hohe Inflationsraten erlebten die Deutschen zuletzt vor ungefähr 50 Jahren, im Winter 1973/74. Damals waren es auch die Preise für Energie, die steigende Preise und Löhne ausgelöst hatten. Schauen wir in die Vergangenheit, erhalten wir informative Rückschlüsse auf die Gegenwart. Damals waren es vor allem Wohnimmobilien, die als Assetklasse Anlegern und Investoren reale Wertzuwächse beschweren konnten. Mit ihnen konnten sie ihr Vermögen nicht nur vor Wertverlust schützen, sondern auch reale Wertzuwächse erzielen. Die Erfahrung zeigt: In den letzten Jahrzehnten konnten Wohnimmobilien stabile positive Erträge erzielen, die vor allem auf den Komponenten ‚Mieteinnahmen’ und ‚Wertsteigerung’ basieren.


Die Zeit ist wieder reif für Sachwerte

In der aktuellen Inflationsphase sollte jeder Anleger über Investitionen in Wohnimmobilien mindestens intensiv nachdenken. Vor allem, wenn das Thema ‚Kapitalerhalt’ im Fokus der Anlagepräferenzen steht. Mit zunehmenden Inflationsraten steigen auch die Mieten und die Wertentwicklung an. Wohnimmobilien bieten damit einen doppelten Inflationsvorteil. Darüber hinaus steigen auch die Wohnraumnachfrage sowie Flächennutzung je Einwohner weiterhin an, was ebenfalls für eine Anlage in Wohnimmobilien spricht. Diese für Vermieter erfreuliche und positive Situation erkennt man vor allem an einer aktuell niedrigen Leerständen, die mit einer konstant hohen Mietnachfrage und einer schnellen Vermietbarkeit einhergeht.


Direkter Immobilienerwerb oder Fonds-Anlage

Das Zinsniveau ist derzeit (noch) relativ günstig für Immobilienkäufer. Wer die Absicht hat, sich eine Wohnung oder ein Haus zuzulegen, für den ist die Zeit zum Einstieg da. Allerdings ist es nicht jedermann Sache, direkt in Haus- und Grundbesitz zu investieren. Zum einen erfordert ein Direktinvestment hohe Kapitalsummen und zum anderen wollen sich viele Anleger nicht ständig um die Verwaltung und die Pflege ihrer Immobilie oder ihres Immobilienbestands kümmern. Für diese Anleger bieten zum Beispiel ‚Alternative Investmentfonds’, die sich auf Wohnimmobilien spezialisiert haben, eine ideale Chance. Viele dieser Fonds konzentrieren sich schon seit Jahren auf Bestands-Wohnimmobilien als Assetklasse. Ihre Anlagestrategie ist dabei so einfach wie überzeugend. Wohnimmobilen mit entsprechendem Potenzial werden gekauft, meist energetisch optimiert und damit Leerstände abgebaut.

Besondere Investitionschancen sehen viele dieser Emissionshäuser in der Sicherstellung eines effizienten Einkaufs von Objekten, klaren Optimierungsstrategien, die insbesondere die energetische Effizienz steigert. Andere Emittenten verfolgen Planungs-, Projektentwicklungs- und Baustrategien für Wohnimmobilien. Ein klarer Vorteil von diesen Alternativen Investmentfonds ist natürlich die Möglichkeit der Risikostreuung der Anlage. Während Besitzer von Wohnungen und Häusern regional beschränkt bleiben, können Fonds-Investoren überregional Chancen und Möglichkeiten optimal nutzen.