Viele Trader machen den Fehler, dass sie alles viel zu kompliziert angehen. Das gilt vor allem für die Neulinge im Trading-Business. Dieser Fehler kostet Zeit und Ressourcen. Vermeide diesen Fehler, indem du mit Aktienoptionen handelst. Wie das funktioniert erfährst du in diesem Artikel
Das Trading mit Aktienoptionen ist eine feine und vor allem gar nicht so schwierige Sache. Vor allem Einsteiger können damit gleich von Beginn an profitabel handeln. Aktienoptionen verbriefen das Recht zum Kauf (Call) oder Verkauf (Put) von Aktien bzw. zum Erhalt einer Ausgleichszahlung in bar bei Überschreiten (Call) oder Unterschreiten (Put) eines bestimmten Aktienkurses. Als Käufer von Aktienoptionen ist für dich die Kursentwicklung der Aktie das entscheidende Kriterium. Als Inhaber eines Call profitierst du in der Regel von steigenden, als Inhaber eines Put von fallenden Kursen.
Wenn du bisher Aktien am Kassamarkt gekauft hast und nun damit beginnst, Optionen auf bestimmte Aktien zu kaufen, wandelst du dich im wahrsten Sinne des Wortes vom Investor zum Spekulanten. Mit dem Fokus auf Aktienoptionen interessierst du dich nicht mehr ausschließlich für die wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens sondern allein auf die Entwicklung des Aktienkurses. Das Faszinierende an der Spekulation mit Aktienoptionen ist die enorme Hebelwirkung. Du kannst bereits mit relativ wenig Eigenkapital in großem Stil von den Kursbewegungen der Aktien profitieren. Das gilt nicht nur für steigende Kurse, sondern auch für fallende.
Aktienoptionen bieten Action in einem eher langweiligen Markt
Es ist beileibe keine Seltenheit an der Börse, dass Optionen auf Aktien in kurzer Zeit von 10 auf 50 Euro steigen und damit aus 10.000 Euro schnell einmal 50.000 werden. Anstatt wie bisher Aktien direkt zu kaufen, kann es von Vorteil sein, lediglich Aktienoptionen zu erwerben. Steigt die Aktie in einem Zeitraum von 2 Monaten um nur 5 Prozent, kann deine Option in derselben Zeit 100 bis 200 Prozent zulegen. Aktienoptionen sind nicht nur was für reinrassige Spekulanten, sondern lassen sich auch hervorragend in eine langfristige Investmentstrategie einbauen.
Viele erfolgreiche Fondsmanager sind mit Aktienoptionen unterwegs. So z.B. die Hedgefonds-Legende George Sorros, der das Aktiengeschäft seines Quantum-Funds vor allem mit Optionen auf die Gesamtmarktentwicklung unterstützt. Man nennt das auch „Makro-Investing“, ein Begriff, der von Sorros geprägt wurde. Mit Aktienoptionen kannst du beispielsweise deine Engagements in Blue Chips, also Aktien der großen, bedeutenden Unternehmen, mit Hebelwirkung tätigen. Diese Unternehmen wachsen verständlicherweise nicht mehr so stark, wie kleinere, junge Firmen. Mit Aktienoptionen hast du die Möglichkeit, von den Kursveränderungen der Blue Chips besonders zu profitieren.
Grundlegende Strategien mit Aktienoptionen
Die Basisstrategien im Optionsgeschäft sind gleichzeitig auch diejenigen Strategien, die sich für die Spekulation auf Aktien am besten eignen. Es ist der
Long Call, Short Call, Long Put, Short Put.
Beispiel für einen Long Call Der Kassakurs einer Aktie beträgt am 15. März 100,10 Euro. Du erwartest in den nächsten Monaten einen Kursanstieg der Aktie und eröffnest folgende Position:
Kauf: 1 Aktien Juni-Call, Basis 100 zu 7 Euro.
Wenn der Kurs der Aktie steigt, wird auch der Optionspreis steigen. Du kannst dann entweder die Option mit Gewinn verkaufen oder sie ausüben und die Aktien zum günstigeren Ausübungspreis kaufen.
Als Call- Käufer erreichst du mit Aktienoptionen die Gewinnzone, sobald der Kurs der Aktien den Break-even-Point (Basispreis + Optionspreis + Spesen) übersteigt. Liegt der Kurs am Verfalltag der Option in unserem Beispiel unter 107 Euro (Spesen wurden nicht berücksichtigt), erleidest du einen Verlust. Dieser ist auf den Wert des Optionspreises beschränkt, da die Aktienoptionen wertlos verfallen.
Beispiel für einen Short Call Der Kassakurs einer Aktie liegt im Februar bei 64,70 Euro. Du prognostizierst, dass der Kurs zum März hin stagniert und gehst folgende Position ein:
Verkauf: 10 Aktien März-Calls, Basis 65 zu 2,80 Euro.
Stagniert der Kurs dieser Aktie, wird die Option vom Optionskäufer nicht ausgeübt. Du als Verkäufer erzielst einen Gewinn in Höhe der Optionsprämie.
Mit dieser Strategie für Aktienoptionen realisierst du einen Gewinn, wenn der Aktienkurs am Verfalltag unter dem Break-even-Point (Basispreis) liegt.
Beispiel für einen Long Put Mitte Februar liegt der Kurs einer Aktie bei 196,30 Euro und du erwartest, dass er bis März noch weiter fällt. Du gehst deshalb folgende Position ein:
Kauf: 1 Aktien März-Put, Basis 190 zu 7,50 Euro.
Wenn der Kurs nun wirklich weiter fällt, steigt der Preis deiner Option. Sie können diese mit Gewinn verkaufen oder die Aktie zum höheren Basispreis verkaufen.
Mit dieser Strategie erzielst du einen Gewinn, wenn der Aktienkurs unter den Break-even-Point (Basispreis abzüglich Optionspreis) fällt. Liegt er darüber, erleidest du mit deinen Aktienoptionen einen Verlust, der aber wiederum auf die Optionsprämie beschränkt bleibt.
Beispiel für einen Short Put Der Kurs einer Aktie liegt Mitte Februar bei 50,80 Euro. Du erwartest stagnierende oder leicht ansteigende Kurse bis Ende März und gehst mit Aktienoptionen folgende Position ein:
Verkauf: 1 März-Put, Basis 50 zu 2 Euro
Stagniert nun der Kurs, wird der Put nicht ausgeübt. Du erzielst mit deinen Aktienoptionen einen maximalen Gewinn in Höhe der vereinnahmten Optionsprämie.
In diesem Beispiel wir der Käufer seine Option, an dich zu verkaufen, wahrnehmen, sofern der Kurs der Aktie am Verfalltag unter seinen Break-even-Point (Basispreis + Spesen) sinkt. Sinkt er unter den Break-even-Point, so erzielst du mit deinen Aktienoptionen einen Gewinn in Höhe der Differenz zwischen Kassakurs und Basispreis zuzüglich der vereinnahmten Optionsprämie.
Du machst Verlust, wenn der Kurs unter deinen Break-even-Point fällt, das heißt unter den Basispreis abzüglich Optionsprämie (48 Euro). In diesem Fall hättest du die Aktie am Kassamarkt billiger erwerben können. Steigt der Kurs über 52 Euro, so wird der Käufer seine Option verfallen lassen und Ihr Gewinn beschränkt sich auf die Optionsprämie.
Aktienoptionen sind für Trading-Einsteiger das ideale Instrument
Wie du siehst, kannst du mit Aktienoptionen sehr gut traden und hältst dabei deinen Risikolevel stets überschaubar, da es begrenzt ist. Das gilt vor allem, wenn du vielleicht schon einige Erfahrung mit Aktien am Kassa-Markt gemacht hast. Du kennst den Markt, weißt, was es mit dem Wertpapier Aktie auf sich hat und hast eventuell auch einiges an Expertise in Sachen Technischer Analyse vorzuweisen. Wenn das alles auf dich zutrifft, dann sind Aktienoptionen für dich ein idealer Einstieg ins Trading-Business.
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